Die Geschichte

von

Disneyland's Havaneser

 

Na, werdet Ihr sagen, wie kommt man auf den Hund.

Ja es wurde mir in die Wiege gelegt.

Großvater züchtete schon um 1840 für die Zuchtstätte "Cäsar und Minka" - Königlich, Kaiserliche Hundezüchterei. Weltbekannt - Export nach allen Weltteilen, die größte Europas. Prämiert mit goldenen und silbernen Staats- und Vereinsmedaillen und Agenturen in Süd-Afrika, Süd-Amerika, Brasilien, Java und Rom.
Sie hatte ca. 50 Rassen, auch Kleine Luxus - Salon und Damenschoßhündchen. Somit hatte sie bestimmt auch Havaneser, die zu dieser Zeit sehr beliebt waren.

Mein Vater züchtete Deutsche Doggen und Scottish - Terrier und besuchte 1949 in Leipzig wieder die 1. Ausstellung für Rassehunde in Deutschland. Ja was eben an Rassehunden nach dem 2. Weltkrieg so übrig geblieben war. Später hatte er West Highland White Terrier und Yorkshire - Terrier sowie Pudel, die er bis in die 80-ziger Jahre züchtete. Ja und so machte ich weiter. Vom Vater von der Pieke aufgelernt, wie man so sagt und ein Blick für Hunde.
In der DDR machte ich eine einjährige intensive Ausbildung als Zuchtwart für mehrere Rassen und übernahm ein großes Gebiet. Ich züchtete sehr erfolgreich und besuchte regelmäßig Ausstellungen.

So und plötzlich ging die "Mauer" auf und zwei deutsche Staaten wurden wieder eins. Die große weite Welt lag vor mir und wollte erobert werden. Also ging ich es an.

Unsere kleine Familie besteht aus meinem Mann, zwei Mädchen sowie einer kleinen Schar Havaneser, einer Perserkatze, einem Graupapagei und 2 Skinny-Pigs. Die Kinder wuchsen mit Hunden und Katze auf und wurden so positiv geprägt, verantwortungsvoll und  pflichtbewusst Aufgaben zu übernehmen. So ging es immer mehr den Berg auf. Meine Kinder und ich standen bald ganz oben auf dem Treppchen und da sind wir heute noch und hoffentlich noch recht lange, denn wer mit viel Sachverstand Standart gerechte, gesunde und lebensfrohe sowie sozial geprägte Rassehunde züchtet wird meist ein Sieger sein.

Resümee :

In Großvaters Fußstapfen sind wir doch nicht ganz gestiegen, obwohl viele Havaneser in vielen Ländern Europas und auch nach Übersee exportiert wurden, die sich dort sehr erfolgreich präsentieren.

Aber es soll für uns immer nur ein schönes Hobby bleiben.