Die Rassebeschreibung des Havaneser
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Seine Geschichte Die Wiege des Havanesers
stand in Kuba, als Abkömmling einer dort früheren einheimischen
Hunderasse, die als „Blanquito de la Habana“ bekannt war.
Dieses ca.15 cm hohe weißflauschige Hündchen kam unzweifelhaft
aus dieser berühmten Hafenstadt. Er war bei der reichen kubanischen
Bevölkerung überaus beliebt und wurde sehr verhätschelt.
Allgemeines Erscheinungsbild Der Havaneser ist
ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund, dessen Schulterhöhe
23 – 27cm sein sollte. 2 cm nach oben und nach unten werden toleriert.
Sein Haar ist mäßig lang,
Was macht den Havaneser so beliebt ? Ein Havaneser hat
ein Herz aus Gold. Er lebt für jedes ihrer Worte und ist eine Hundepersönlichkeit
im kleinen Format. Er kann Stunden lang still liegen, weshalb er auch
fast überall mit darf. |
FCI - Standard Nr. 250/ 12. 01. 2009 / D
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ÜBERSETZUNG : Dr.J.-M. Paschoud und Frau R.Binder. Überprüft durch Herr Müller. URSPRUNG : Westliches Mittelmeerbecken; Entwicklung : Kuba. PATRONAT : F.C.I. DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 04. 11. 2008. VERWENDUNG : Gesellschafts- und Begleithund. KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde. Sektion 1 Bichons und verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung. KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Diese Rasse stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und hat sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste entwickelt. Offenbar wurden diese Hunde frühzeitig durch italienische Überseekapitäne in Kuba eingeführt. Irrtümlicherweise hat die am häufigsten vorkommende Havanna-Farbe (tabakfarben) dieser Hunde dazu verleitet, Havanna, die Hauptstadt von Kuba, als Ursprungsort anzunehmen. Infolge unglücklicher Umstände sind indessen alle alten Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben; anscheinend konnten jedoch einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden; ihre Nachkommen überleben in den USA. ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Der Havaneser ist ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund; sein Haar ist lang, üppig, weich und vorzugsweise gewellt. Sein Gangwerk ist lebhaft und elastisch. WICHTIGE PROPORTIONEN: Die Länge des Fangs von der Nasenspitze zum Stop entspricht der Länge des Schädels vom Stop zum Hinterhauptstachel. Das Verhältnis zwischen der Körperlänge (gemessen zwischen Buggelenk und Sitzbeinhöcker) und der Widerristhöhe beträgt 4:3.VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Speziell aufgeweckt und leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen; liebevoll und fröhlich, anziehend, bezaubernd, spielerisch, sogar etwas närrisch. Er liebt Kinder und spielt unentwegt mit ihnen. KOPF: Mittelgross; das Verhältnis der Länge des Kopfes zur Länge des Rumpfes (vom Widerrist bis zum Rutenansatz gemessen) beträgt 3:7. OBERKOPF: Schädel: Flach
bis sehr wenig gewölbt, breit; Stirn wenig ansteigend; von oben
gesehen ist der Schädel hinten abgerundet, an allen anderen Seiten
fast gerade und viereckig. GESICHTSSCHÄDEL: Nasenschwamm: Schwarz
oder braun. Ohren: Relativ hoch angesetzt; sie fallen längs der Backen und bilden eine unauffällige Falte, die sie leicht anhebt; sie laufen wenig spitz aus; sie sind von langen Fransen besetzt. Weder windmühlenartig abstehend noch dicht an den Backen anliegend. HALS: Von mittlerer Länge. KÖRPER: Die Länge des Körpers
übertrifft um weniges die Widerristhöhe. RUTE: Hoch getragen, entweder in Form eines Krummstabs oder, vorzugsweise, über dem Rücken gerollt; die Befederung ist lang und seidig. GLIEDMASSEN: VORDERHAND: Vorderläufe gerade und parallel, trocken; gute Knochenstruktur. Der Abstand vom Boden bis zum Ellenbogen soll denjenigen zwischen Ellenbogen und Widerrist nicht übertreffen. HINTERHAND: Gute Knochenstruktur; mässige Winkelung. PFOTEN: Leicht länglich in ihrer Form, klein; Zehen eng aneinander- liegend. GANGWERK: Der Bewegungsablauf beim Havaneser ist seinem fröhlichen Wesen entsprechend auffällig leichtfüssig und elastisch. Die gerade nach vorne gerichteten Vorderläufe bewegen sich frei, während die Hinterläufe in gerader Linie für den nötigen Schub sorgen. HAARKLEID: HAAR: Das wollene Unterhaar ist
schwach entwickelt, oft ganz fehlend. Das Deckhaar ist sehr lang (12
- 18 cm bei einem erwachsenen Hund), weich, glatt oder gewellt und
kann lockige Strähnen bilden. Jedwede Zurechtmachung, jedes Ausgleichen
der Länge der Haare mit der Schere und jede Art von Trimmen sind
verboten. FARBE: Selten vollständig reinweib, falbfarben in verschiedenen Tönungen (leicht schwarz gewolkt ist zulässig), schwarz, havanna-braun, tabakfarben, rötlichbraun, Flecken in den erwähnten Farben sind zulässig. Brand- Markierungen sind in allen Schattierungen erlaubt. GRÖSSE: Widerristhöhe : 23 bis
27 cm. FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte. SCHWERE FEHLER: AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden |